Die IOL-Berechnung nach HAIGIS kann prinzipiell auf mehrfache Weise
durchgeführt werden:
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Bei der Standardberechnung werden die eingegebenen A- oder
ACD-Konstanten der jeweiligen Intraokularlinsen für die Rechnung verwendet;
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Bei der individuellen Berechnung werden operateurspezifische
Konstanten benutzt, die aus der Auswertung individueller postoperativer
Ergebnisse des jeweiligen Operateurs hergeleitet werden.
Voraussetzung hierfür ist die
Rückmeldung entsprechender postoperativer Daten.
Durch laufende Anpassung der IOL-Konstanten an die eigenen Ergebnisse
ist somit eine stetige Verbesserung der IOL-Berechnung möglich.
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Bei zusätzlicher Eingabe der Daten des Partnerauges kann eine
Aniseikonierechnung (nach GERNET) zur Abschätzung der
Bildgrössenunterschiede zwischen beiden Augen durchgeführt werden.
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